Mittwoch, 25. August 2010

Wer nichts hat, dem wird genommen, ...

Laut einer Analyse durch das Institute for Fiscal Studies (IFS) werden die Ärmsten der Armen, insbesondere Familien mit Kindern, die größten Verlierer der von der britischen Regierung angekündigten Austeritätspolitik sein.

"The IFS said the poorest 10% of families would lose over 5% of their income as a result of the budget compared with a loss of less than 1% for non-pensioner households without children in the richest 10% of households. It added that the budget contrasted with the "progressive" plans for 2010-14 inherited from Labour, under which the richest 10% of households bore the brunt of the cuts."


Regierungssprecher bestreiten dieses Analyseergebnis und beantworten die Untersuchungsergebnisse mit Wunschdenken, frei nach dem Motto: Wo es den Reichen gut geht, fallen immer ein paar Brosamen mehr für die Armen ab.

Es wird angenommen, dass das equalities impact assessment, wie durch den Equalities Act von 2010 gefordert, von der Regierung nicht durchgeführt wurde. Es stehen demzufolge Klagen gegen das verkündete Staatsbudget zu erwarten.

Larry Elliott, Vikram Dodd:
Poor families bear brunt of coalition's austerity drive.
George Osborne's budget described as 'clearly regressive' by respected fiscal thinktank.
The Guardian, Wednesday 25 August 2010.

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